Eindrücke von Kursteilnehmern

Wir möchten hier unsere Erfahrungen und Eindrücke zu der Ausbildung zum Jungjäger mitteilen. Wir hatten uns bei der Jagdschule SAZ Parsteinwerder auf Empfehlung erfahrener Jäger angemeldet. Was alles zu dieser Ausbildung dazugehört, das war uns im Vorfeld nicht so richtig bewusst. Sicher, der Begriff „Grünes Abitur“ war uns bekannt, unterschätzt haben wir das Ganze dennoch. Die Dozenten, allen voran Herr Alfred Schmidt, waren sehr daran interessiert, ihre Erfahrungen und ihr Wissen kompetent an uns weiterzugeben. In dieser Jagdschule geht es nicht darum, den Fragenkatalog auswendig zu lernen – ihnen ist es wichtig, dass Sachverhalte verstanden werden und man in der Lage ist, diese miteinander zu verknüpfen und später anzuwenden. Die Dozenten organisieren außerdem zusätzliche Treffen zum gemeinsamen Üben(Flintenschießtraining, Waffenhandhabung, Recht, Biologie – egal, wobei man Hilfe benötigt, man muss einfach nur fragen). Wir haben nicht nur alles Grundlegende zur Jagd erlernen können, in dieser Jagdschule möchte man, dass die Schüler später die Jagd leben und auch das Jagdliche brauchtum gepflegt wird. Die Ausbildung wurde an zwei Tagen in der Woche im Zeitraum von September bis Januar durchgeführt. Sie umfasste das Vermitteln des Lernstoffes in den sechs Sachgebieten Kenntnis der Tierarten, Wildbiologie, Natur- und Umweltschutz, Waffentechnik, Jagdbetrieb, Wildkrankheiten, Wildbrethygiene, Recht und die Schießausbildung. Vom Januar bis zum Prüfungstermin wurde das Wissen wieder und wieder aufgefrischt sowie die Fertigkeiten beim Schießen trainiert. Auch nach einer umfangreichen Lernphase und akribischer Vorbereitung auf die Prüfung ist es dann leider noch immer nicht gesagt, dass man die Prüfungen sofort besteht. Der eine kommt vor lauter Prüfungsstress nicht auf bereits sicher abgespeichertes Wissen oder die Nerven sind bei der Schießprüfung besonders blank. Dann heißt es, jetzt bloß nicht aufzugeben. Beim Nichtbestehen einzelner Prüfungen muss man ja „nur noch“ die nicht bestandenen Fächer intensiv büffeln. 😉 Und den Druck macht man sich dann selbst. 😉 In dieser Zeit nach unserer Ausbildung haben wir dann noch immer volle Unterstützung durch unsere Jagdschule erfahren. Darum können wir nur Positves über die Jagdschule SAZ Parsteinwerder und Herrn Schmidt sowie dessen Dozenten berichten. Sie alle waren und sind jederzeit hilfsbereit, ihr Wissen aus Jahrzehnten weiterzugeben. Ihr oberstes Anliegen ist es, aus ihren Jagdschülern erfolgreiche Jungjäger zu machen. Hat dann zum Schluss auch bei uns geklappt!
Viel Erfolg für die zukünftigen Jagdschüler in Parsteinwerder!
Weidmannsheil
Anke & Micha